Kleiderähnliche Objekte aus bedruckter Kunstfolie oder aus flüssigem Heißkleber geschaffenes Schriftwerk, verbunden mit farbigen Drähten, die assoziativ wie Musiknoten wirken, bestücken die Wände von Hadmut Bittigers Atelier. „Komm, tanz mit mir“ lautet der Titel dieser am Bügel hängenden Kleider.
Und immer wieder widmet sich Hadmut Bittiger der Gestaltung von Büchern in kleiner Auflage, ästhetisch wunderbar zart und anregend zum Blättern. Zum Teil mit Faltumschlag ausgestattet, und auch mit raschelndem Transparenzpapier zwischen den Bildseiten versehen, das letztlich auch eine Transformation des soeben Gesehenen bedeutet und das vorherige Bild durchscheinen lässt und es in einem anderen „Licht“ präsentiert.
In der letzten Zeit spielt sich die Fotografie stärker als Medium in den Vordergrund von Hadmut Bittigers Kreativität. Auch hier keine große Ausrüstung. Wie nebenbei entstehen Aufnahmen von Situationen, die ihre Aufmerksamkeit erheischen und die sie mit dem Smartphone dokumentiert. Fotografien, auf denen Licht- und Schattenspiele die Innenräume prägen. Andere Fotos, im Außenraum aufgenommen, zeigen fragmentierte Blicke auf die städtische Architektur, die in Straßenpfützen ihren Widerschein findet und als Collage von Umraum und Spiegelung eine interessante Verbindung eingeht.
Dress-like objects made of printed art foil or lettering created from liquid hot glue, connected with coloured wires that have the associative effect of musical notes, adorn the walls of Hadmut Bittiger’s studio. „Come, dance with me“ is the title of these clothes suspended on hangers.
And time and again Hadmut Bittiger devotes herself to designing books in small editions, aesthetically wonderfully delicate and inspiring to leaf through. Some of them have a folded cover and also feature rustling transparent paper between the image pages, which ultimately also means a transformation of what has just been seen, allowing the previous image to shine through and present it in a different „light“.
Recently, photography has become a more prominent medium in Hadmut Bittiger’s creativity. No big equipment here either. As if by chance, she takes pictures of situations that catch her attention and documents them with her smartphone. Photographs in which the interplay of light and shadow characterises the interiors. Other photos, taken outdoors, show fragmented views of urban architecture, which is reflected in puddles in the street and forms an interesting combination as a collage of surrounding space and reflection.
